St. Anton am Arlberg 12-13.Februar 2011

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Da ich schon viel zu lange nicht mehr Skifahren war, musste ich unbedingt mal wieder gehen. Am Arlberg war ich auch schon lange nicht mehr.  Also ging es am Freitag abend nach Flrisch, dort bezog ich mein Quartier. Am Samstag morgen ging es dann mit dem ersten Skibus zur Nassereinbahn nach St. Anton.

An der Bushaltestelle in Flirsch, sieht doch eher grün als weiss aus.

Gleich nach Ankunft ging es mit den ersten Gondeln hinauf auf den Gampen. Von dort ging es gleich die rote 20a zur Zammermoosbahn hinunter. Nach den ersten Schwüngen musste ich leider feststellen, dass die Pistenpräparierung doch eher bescheiden war. Die Piste war pickelhart mit etlichen Riefen, Unebenheiten und zum Teil richtigen Absätzen zwischen den Pistenraupenspuren. Kein Vergleich zu den "Teppichen" im Engadin. Vielleicht sind die anderen Pisten ja besser. Also erstmal mit der Zammermoosbahn hinauf zum Galzig.

 

Schwarze Kandahar Galzig aus der Zammermoosbahn, im Hintergrund das Mattunkar.

Schwarze Kandahar Galzig aus der Zammermoosbahn, im Hintergrund die Schindlerspitze mit Schindlerkar.

Blick zum Galzig

Oben angekommen ging es ein paar Mal die schwarze Kandahar-Galzig runter. Im oberen Teil war die Piste immer noch sehr hart. Der untere, steile Abschnitt ging jedoch sehr gut zu fahren. Zwischendurch ging es mal auf die schwarze Piste Arlensattel in Verbindung mit der blauen Steißbachtal. Das Steißbachtal muss man gleich morgens fahren, da es am Mittag bzw. Nachmittag eher einem "Wochenmarkt" gleicht. Jetzt wurde es allmählich voller am Galzig. So beschloss nach Stuben zu fahren. Dazu muss man zuerst vom Galzig entweder zur Schindlergratbahn oder zur Arlenmähderbahn fahren. Ich fuhr über die blaue Piste 11 zur Arlenmähderbahn.

Blaue Piste 11 zur Arlenmähderbahn, oben rechts ist die Talstation der Schindleregratbahn zu sehen.

Oben angekommen ging es über die blauen Pisten Valfagehr und S1 nach Stuben. Die Piste war schön zu fahren, allerdings wurde es im unteren, steileren Abschnitt sehr voll. Von Stuben ging mittels der beiden Doppelsesselbahnen hinauf zur Albonagrat.

Piste S1 aus der Doppelsesselbahn, die Piste führt durch ein tiefes Tal. Oben führt die Arlbergpassstrasse nach oben.

Blick zur Valfagehr Piste

In der Albonadoppelsesselbahn

Piste S2

Neue Piste S5

Das Klostertal, die Südhänge ist alle schon grün. Habe ich im Hochwinter hier noch nie gesehen.

Oben ging es zur Albonagratbahn, diese erschließt einen netten Südhang, allerdings war hier der Schnee schon sehr weich.

In der Albonagratbahn

Nun war ich ganz gespannt auf die neue Piste S5. Die Piste hielt den "Erwartungen" stand, sicherlich eine Bereicherung fürs beschauliche Stuben. Dann ging es hinunter zur Valfagehrbahn, welche einen wieder zurück ins Skigebiet von St. Anton bringt.

Blick zum Galzig, im Vordergrund die Arlbergpassstrasse

Im Vordergrund die St. Christophbahn, diese führt ebenfalls auf den Galzig. Im Hintergrund das Teilgebiet Rendl, hierhin wollte ich gleich fahren.

Bevor es an den Rendl ging, fuhr ich mit der Schindlergratbahn hinauf. Diese Sesselbahn hat wohl die aufregendste Trasse aller Sesselbahn mit der ich bisher gefahren bin. Im weiteren Verlauf des Berichts folgen noch ein paar weitere Bilder.

Am Anfang befördert einem die Bahn  noch durch normales Gelände nach oben, bevor es dann durch einen Steilhang mit sehr vielen Felsen geht.

Im Steilhang

Oben angekommen ging es durch das Schindlerkar hinunter ins Steissbachtal. Das Schindlerkar präsentierte sich dabei als richtige Buckelpiste, da brennen die Oberschenkel wenn man unten ankommt ;-). Übers Steissbachtal ging es an der Zammermoosbahn vorbei hinunter nach St. Anton am Arlberg. Die Piste war jetzt am Mittag doch schon arg sulzig. Unten angekommen leif ich ca. 150m durch den Ortskern von der Galzigbahn zur Rendlbahn. An der Bergstation füllte ich erstmal meine Kraftreserven auf, bevor es mit der Sesselbahn Gampberg weiter hinauf ging. Die Sesselbahn erschließt zwei Pisten und zwei Skirouten. Die schwarze Piste R2a führt direkt unter der Sesselbahn steil nach unten, dies war die beste Piste des Tages. Zwar etwas eisig, aber ansonsten tiptop. Vorallem war kaum etwas los hier. Die rote Piste R2 führt etwas geschwungenen herunter. Auf beiden Pisten konnte man endlich mal wieder richtig carven.

 

 In der Gampbergbahn, darunter die rote R2. Fast nichts los und gut präpariert

 Schwarze Piste R2a, gut steil.

Nach etlichen Fahrten mit der Gampbergbahn, ging es mit den beiden Riffel Doppelsesselbahn hinauf zur Riffelscharte auf 2650m. Dies ist der Höchste Punkt am Rendl. Im oberen Bereich gab es eine knackige Buckelpiste, im unteren Teilging es dann via der blauen R11 wieder zur Gampbergbahn.

In der Riffelbahn 1, tolles Freeridegelände hier.

 Blick zur Gampbergbahn

Die Bergstation der Riffelbahn 1

 Blick hinüber ins Hauptgebiet mit Galzig, Schinderlergrat und Kapall

Nochmals Piste R2 am Gampberg

Zum Abschluss des Tages ging es auf der anderen Talseite nochmals zur Schindergrat hinauf.

Blick durchs Stanzertal nach Tirol

Es folgen ein paar Bilder aus der Sesselbahn

Zoom zum Rendl

Blick durchs Klostertal nach Vorarlberg

Rinnen am Schindlergrat

Dies wars für den ersten Tag.