Corviglia (Celerina / St. Moritz) 31.12.08

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Am Silvestermorgen hieß es früher aufstehen, wollte ich doch mit dem Zug von Bergün ins Engadin nach Celerina fahren. Dort gibt es eine Zubringerbahn ins Skigebiet Corviglia, dass auch von St. Moritz erschlossen wird. Der Zug kostet dabei, wenn man man sich am Bahnhof gleich einen Skipass kauft, einen ganzen Fraken für Hin- und Rückfahrt. Dieses Angebot gilt für alle mit der Bahn erreichbaren Skigebiete in Graubünden.

Der Zug nach St. Moritz ging erst um 8:15, ich hatte also noch ein bißchen Zeit um mich am Bahnhof umzuschauen.

Am Bahnhof stand ein Krokodil der rhätischen Bahn, nicht zu verwechseln mit dem bekannteren , wesentlich größeren Krokodil. Das größere Krokodil wurde auf der GotthardLinie eingesetzt. Der Zug kam pünktlich um 08:15 an. Gleich zu Beginn der Zugfahrt folgte ein weiteres Highlight des Tages. Von Bergün wand sich der Zug über etliche Brücken, Tunnels und Kehren auf der Albulastrecke bis nach Preda. Ein echtes Stück Ingenieurskunst. Von Preda besteht im Winter die Möglichkeit auf der Autopassstrasse mit dem Schlitten wieder nach Bergün herunter zusausen. Die Strecke ist Nachts oft bis 23:30 beleuchtet, eine Fahrt ist besonders in der Nacht ein wunderbares Erlebnis. Für mich ging es jedoch weiter, in Preda verschwindet der Zug dann in einem Tunnel. Nach 40min Zugfahrt und 5min Fussmarsch erreichte ich schließlich die Talstation der Kabinenbahn, die mich von Celerina bis nach Marguns brachte. Von Marguns gehen drei Sesselbahn weiter hinauf. Ich entschied mich für die 4er Sesselbahn Plateau Nair. Dort erwartete mich auch schon ein kleine Überraschung, die Hauben gehen bei den Sesselbahnen automatisch nach unter. Finde ich persönlich nicht schön, da ich lieber mit offener Haube fahre.

In der Sesselbahn Plateau Nair

Von dort bin ich über die Piste 15 wieder nach Marguns. Die Piste war herrlich präpariert und aufgrund der Breite waren tolle Carvingsschwünge möglich. So dass die Piste gleich nochmal gefahren bin.

Tolle Piste 15 aus der Plateau Nair Bahn, leider bei geschlossener Haube. 

Dann bin zur 6er-Sesselbahn Trais Fluors gewechselt. Dort bin ich als erstes die rote 22 runter. Diese war auch toll zum Carven. Leider zogen, entgegen der Wettervorhersage, schon Wolken aus Italien herbei. Die Sicht war aber noch bis Mittag erstklassig.

Sesselbah Trais Fluors.  Leider ziehen schon erste Wolken auf.

In der Bildmitte der Piz Nair, rechts danben die Bergstation der Fuorcla Grischbahn und ganz rechts die Bergstation der Glünabhan.

Auf der roten 22. Über der Gruppe der Dreh- und Angelpunkt des Skigebiets, die Corviglia.

Danach bin ich auf der schwarzen 24 gefahren, im unteren Teil war neben der Piste eine schöne Buckelpiste.

Piste 24 toll zu fahren. Marguns ist in der Bildmitte zu sehen. Links neben der Bahn die Buckelpiste

Die Buckepiste bin ich allerdings erst bei der nächsten Fahrt runter. Leider war die Buckelpiste zu kurz, so dass die Oberschenkeln noch nicht zum glühen kamen.

Buckelpiste neben der schwarzen 24

Blick zurück auf die Buckelpiste.

Nun ging es über die blaue 21 zur Glünabahn. Erst bin ich die blaue 20 in der Verbindung mit der roten 31 gefahren.

Rote 31

Danch über die schwarze 19 in Verbindung mit der roten 10. Dann die Verbindung der schwarzen 19 mit der Skiroute 30. Jetzt ging es hinüber zur 3er-Sesselbahn Fuorcla Grischa,.Die Bergstation der Bahn ist herrlich in den Fels gehauen.

Bergstation Fuorcla Grischabahn

Von dort ging es über die schwarze 18 hinunter, diese ist im oberen Teil recht schön. Wird dann aber unter immer mehr zum Ziehweg.

Fuorcla Grischabahn. Blickrichtung Unterengadin

In der Fuorcla Grischabahn

Bergstation Glünabahn mit schwarzen 19

Trasse der Fuorcla Grischabahn

Oben am Fuorcla Grischa angekommen, ging es hinüber zur Lej de la Pêschbahn. Dort bin ich zweimal die rote 16 gefahren. Warum die rot sein soll, kann ich allerdings nicht sagen.

Lej de la Pêschbahn mit rote 16 Piste

Danch ging es durchs Val Schlattain zurück nach Marguns. Dort habe ich das Vesper aus meinen Rucksack geholt und erstmal Mittag gemach. Nach der Mittagspause zog der Himmel nochmal mit richtig zu. So dass erstmal  ein Gläsertausch bei der Brille nötig war, anstatt der dunklen Gläser kamen nun gelbe Gläser rein. Mit denen war die Bodensicht Ok. Gegen Nachmittag lockerte sich die Wolkendecke leicht auf. Nun ging es mit der 4er-Sesselbahn Marguns Corviglia hinauf und auf der blauen 14 wieder runter.

Sesselbahn Plateau Nair

Sesselbahn Marguns Corviglia

Danach ging es wieder hianuf zur Corviglia. Diesmal ging es über die Olympiastrecke der Jahre 1924 und 1948, der schwarzen 12, hinunter nach Chanterella. Die Piste war für mich mit die Beste im ganzen Gebiet. Die Piste ging über herrlich coupiertes Gelände, immer wieder ums Eck, über Kuppen mit kleineren Sprüngen. Im unteren Teil ging es dann durch den Wald. Einfach ein Traum diese Abfahrt. Von Chanterella ging es dann anschließend mit der Standseilbahn wieder hinauf zur Corviglia.

Auf der schwarzen 12. In der Bildmitte der St. Moritzsee. Über dem Wald am linken Bildrand der Ort Pontresina.

St. Moritz

Blick hinauf. Links die Sesselbahn Salastrains, im Vordergrund die blaue 6

Von der Corvilglia ging es über die rote 8 zur 4er-Sesselbahn Salastrains. Dort bin dreimal die rote 4 runter. Dort fanden 2003 die alpinen Skiweltmeisterschaften statt. Die Piste eignet sich super zum Carven, und verzweigt sich immer wieder.

Auf der roten 8. Links die Standseilbahn, in der Bildmitte St. Moritz. Rechts die Talstation der Salastrainsbahn.

Sesselbahn Salastrains. Es war zwar bewölkt, aber die Sonne kam durch die Wolkendecke durch. Der Corvatsch versteckt sich noch in den Wolken.

Blick hinauf zur Corviglia mit Standseilbahn

Sesselbahn Salastrains

Jetzt ging es über die schwarze 3 und die blaue 6 zur Alp Giop 4er-Sesselbahn. Diese hat die gleiche Bergstation wie die Sesselbahn Salastrains.

Sesselbah  Alp Giop

Links der Corvatsch. In der Bildmitte der Silvaplanersee. Dieser ist im Winter stets zugefroren. Es führen zig Langlaufloipen über den See

In der Bildmitte die Corviglia, und die Sesselbahn Salastrains.

Sesselbahn Alp Giop

Danach ging es über die rote 2 zur Randolins 4er-Sesselbahn. Dort ging es über die rote 1 wieder runter. Die Piste 1 ist die spezielle Geniesserpiste oder neudeutsch Chilloutpiste, dort herrscht auf der ganzen Piste ein Langsamfahrgebot. Ich war aber ganz allein. So dass ich mich natürlich genau an das Gebot gehalten habe ;-).

Nochmals Corvatsch

Die Randolins Sesselbahn

Alp Giop Sesselbahn

Danach ging es über die blauen 6+5 zur 6er-Sesselbahn FIS. Oben angekommen ging es über die immer noch sehr gut zu fahrende 15 wieder nach Marguns. Die Piste bin ich dann auch gleich nochmal gefahren.

Blick vom Plateau Nair nach Marguns und weiter das Engadin nach Nordosten

Wieder vom Plateau Nair nach Süden. Rechts die Sesselbahn FIS und die Stütze der Pendelbahn auf den PIZ Nair

Sesselbah Plateau Nair mit roten 15 rechts

Danach ging es drei Mal die schwarze 24 an der Trails Fluors Bahn runter. Zweimal ging es dabei noch die Buckelpiste runter.

Sesselbahn Trais Fluors. Einzige 6er-Sesselbahn des Herstellers VonRoll. Ich habe selten so unschöne Sessel gesehen.

Drei Skifahrer quälen sich wohl eher die Buckelpiste runter

Um 16:00 machten die Lifte zu. Wie ich nachher erst erfahren, machen die Bergbahnen hier schon um 7:45 auf. Wenn ich des gewusst hätte. Muss geil sein, um acht oben zu sein und die menschenleeren, super präparierten Pisten herunter zubrettern. Jetzt ging es über die rote 25 wieder ins Tal nach Celerina. Wobei das Tal hier immer noch auf über 1700m Höhe liegt. Nach 5min Fussmarsch erreichte ich den Bahnhof von Celerina, wo ich leider eine halbe Stunde auf den Zug nach Bergün warten musste. Dann setzte auch noch leichter Schneefall ein, was aber zu schönen Bildern am Bahnhof führte. Ich werde bestimmt wieder mal ins Engadin kommen. Die Pistenpräpierung war echt klasse, bloß das Wetter hätte noch ein bißchen besser sein können.

Bahnhof von Celerina, noch schneit es nicht.

So jetzt schneits.

Glacier Express nach St.Moritz fährt ein.